Das CVUA Stuttgart wird von der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft zum Konsiliarlabor für Corynebacterium pseudotuberculosis ernannt

Dr. Reinhard Sting

 

Mit der Ernennung zum Nationalen Konsiliarlabor für Corynebacterium pseudotuberculosis (Pseudotuberkulose) sind die langjährigen Leistungen des CVUA Stuttgart in der Diagnostik dieser bedeutenden Erkrankung der Schafe und Ziegen gewürdigt worden.

 

Grafik: Konsiliarlabor-Logo der DVG.In wissenschaftlichen Fragen zur Diagnostik der Pseudotuberkulose wird das CVUA Stuttgart in den kommenden vier Jahren bundesweit der erste Ansprechpartner. Von großer Bedeutung ist die enge Zusammenarbeit mit dem Schafherdengesundheitsdienst der Tierseuchenkasse und dem Ziegenzuchtverband Baden-Württemberg. Das CVUA Stuttgart berät Tierärzte und Tierhalter in Fragen der Diagnostik und Bekämpfung der Pseudotuberkulose, organisiert Ringversuche und steht im engen Dialog mit den betroffenen Betrieben sowie anderen Untersuchungseinrichtungen.

 

Hintergrundinformationen

Die Pseudotuberkulose ist die bedeutendste chronische bakterielle Infektionskrankheit bei Ziegen und Schafen. Als Konsiliarlabor wird das CVUA Stuttgart seine langjährige Erfahrung in der Diagnostik auch über Baden-Württemberg hinaus einbringen.

Zu einem DVG-Konsiliarlabor wird ein Labor ernannt, wenn es besondere Kenntnisse und Fähigkeiten in der Diagnostik eines Erregers nachweisen kann. Auf der Grundlage jahrelanger intensiver Arbeit auf dem Gebiet der serologischen, molekularbiologischen und bakteriologischen Diagnostik der Pseudotuberkulose konnte das CVUA Stuttgart hier besondere Fachkompetenz aufbauen. Als bundesweit erster Ansprechpartner berät das CVUA Stuttgart Tierärzte und Tierhalter in Fragen der Diagnostik und Bekämpfung. Dabei steht das CVUA in engem Dialog mit dem Schafherdengesundheitsdienst und anderen Untersuchungseinrichtungen.

 

 

Artikel erstmals erschienen am 18.01.2019